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Datum: 18.05.2022

Ausstellung zum Planungswettbewerb Neubau Schule am Kleinen See

Die Arbeiten aus dem Planungswettbewerb zum Neubau der Schule am Kleinen See werden aktuell in den Räumen des Bauamtes in der Lübecker Straße 17 ausgestellt. Die interessierte Öffentlichkeit kann die Wettbewerbsbeiträge noch bis Mittwoch, 01. Juni 22, während der Öffnungszeiten (Mo-Fr 8- 12 Uhr und Mo-Do 14-15.30 Uhr) ansehen.

Bei dem Planungswettbewerb „Neubau Schule am Kleinen See in Eutin“ erhielt das Büro Staab Architekten GmbH, Berlin (Architektur), Prof. Volker Staab mit Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH (Landschaftsarchitektur), Bernd Joosten den ersten Platz.

Der zweite Platz ging an das Büro Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig (Architektur), Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz mit r plus b landschafts architektur rossa rossa-banthien Landschaftsarchitekten PartGmbB, Dresden (Landschaftsarchitektur), Jens Rossa.

Das Büro Hess/Talhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner BDA Part GmbB, München (Architektur), Johannes Talhof mit NUWELA Büro für Städtebau und Landschaftsarchitektur, Unterhaching (Landschaftsarchitektur), Julian Numberger, Michael Wenzel erhielt für seine Arbeit den dritten Platz. 5

Insgesamt wurden 12 Arbeiten verschiedener Büros aus ganz Deutschland bewertet.

Die Jury bestehend aus Architekten, Planerinnen, Fachleuten aus Politik, Bildung, Kultur und Verwaltung begründete die erste Platzierung so:

„Das Modell zeichnet sich durch seine kleinteilige Struktur aus, welche hervorragend zum Standort passt. Die Architekten haben für den Ort geplant, der sich durch die Lage mitten in der Natur direkt am Kleinen See auszeichnet“, so Architekt Christian Lehmhaus (Büro phase eins), der den Wettbewerb für die Stadt Eutin betreut.

Martin Klehs, Fachbereichsleiter Bürgerservice und Tourismus bei der Stadt Eutin, zeigte sich hochzufrieden mit dem Wettbewerbsergebnis: „Das wird eine hervorragende Schule, die für neue Maßstäbe sorgen und den Schulstandort Eutin nachhaltig stärken wird. Sie ist individuell geplant und passt sich sehr gut an die örtlichen Gegebenheiten an. Die Unterrichtsräume befinden sich alle zu ebener Erde und sind großzügig geschnitten. Es gibt viele grüne Pausenmöglichkeiten zwischen den einzelnen Gebäuden. Der Verkehrsübungsplatz und die Kita bleiben vor Ort, so dass hier ein moderner Bildungsort mit vielen Möglichkeiten entsteht.“

Der 1. Platz des Wettbewerbs beinhaltet zudem viele Wünsche, die die Schulen im Vorfeld eingebracht haben.

Hintergrund:

Die Stadt Eutin beabsichtigt die Errichtung des Neubaus der Schule am Kleinen See auf dem Grundstück der bestehenden „Schule am Kleinen See“ in Eutin für insgesamt 320 Schülerinnen und Schüler und mit einer Gesamtnutzungsfläche von knapp 5.000 m² Nutzfläche für die Schulen zzgl. 2.200 m² für die Dreifeldsporthalle.

Das Projekt „Schule am Kleinen See“ besteht aus drei Schulen:

-       Grundschule: Außenstelle der Gustav-Peters-Schule, Standort „Kleiner See“

-       Förderzentrum Geistige Entwicklung (GE): Schule am Papenmoor

-       Förderzentrum Lernen (L): Albert-Mahlstedt-Schule

sowie

-       Der offenen Ganztagsschule (OGS)

-       - einer Dreifeldsporthalle

-       Sportanlagen

-       - einem Verkehrsübungsplatz (ggf. einschl. Nebengebäude)

Das vorhandene Schulgebäude und die Turnhalle sollen im Rahmen der Projektumsetzung, ggf. schrittweise, abgebrochen werden.

Der Realisierungswettbewerb hat sich, neben den aktuellen pädagogischen Anforderungen an die Architektur sowie der städtebaulichen Einfügung, im Besonderen um folgende Punkte gekümmert:

-       Vernetzung der Außenanlagen mit der Umgebung

-       Nachhaltige Bauweise

Durch den Wettbewerb soll der einzigartige Standort am See als sichtbares Aushängeschild der Schulentwicklung im gesamten Kreis Ostholstein etabliert werden. Es soll ein nachhaltiges Gebäude mit Schwerpunkt auf Klimaschutz geplant werden. Das Projekt soll so geplant werden, dass eine bauliche Umsetzung während des laufenden Schulbetriebes am Standort möglich ist.

Die Aufgabe stellt hohe Anforderungen an die planerische Qualität der Gebäude und der Freianlagen. Die zu erstellende Planung muss eine beabsichtigte stufenweise Realisierung berücksichtigen.

Das Bauvorhaben ist mit ca. 11,3 Millionen Euro für die Schule, ca. 3,3 Millionen Euro für die Sporthalle und ca. 3,8 Millionen Euro für die Freianlagen (alle Angaben betreffen die Kostengruppen 300 + 400, sind netto zzgl. MwSt.) budgetiert.

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