Sorge um Reetdächer Süsels Bürgermeister appelliert zu Silvester an die Vernunft SÜSEL (süpd). Bürgermeister Martin Voigt weist wegen der Verhaltensweise vieler Menschen in den letzten Jahren auf ein Verbot hin, nach dem zum Jahreswechsel in einem Umkreis von 200 Metern um reetgedeckte Gebäude keine pyrotechnischen Gegenstände der Klasse 2 abgebrannt werden dürfen. Die Brandgefahr, die vor allem von Feuerwerksraketen ausgehe, werde nur all zu oft unterschätzt. In den vergangenen Jahren sei es leider wiederholt zu Verstößen gegen diese Verordnung gekommen, stellt der Bürgermeister fest. Damit Gefährdungen ausgeschlossen werden und auch die Bewohner von Reetdachhäusern eine fröhliche Silvesternacht ohne Ängste um Leben und Gesundheit, aber auch um ihr Hab und Gut verbringen können, bittet der Bürgermeister um Einhaltung des Verbotes. Voigt: “Es sollte es doch möglich sein, mit ein bisschen Verständnis für einander den Sicherheitsabstand zu beachten und das Feuerwerk in ausreichender Entfernung abzubrennen. Damit bleibt der Verwaltung auch die Einleitung ansonsten drohender Ordnungswidrigkeitsverfahren erspart.“ Keinesfalls dürfe man sich auf eine scheinbare durch feuchte Witterung verlassen. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung der Raketen, könne ein Entzünden von Reetdächern niemals ausgeschlossen werden. Neben diesem Verbot sollten natürlich alle gängigen Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, damit es ein frohes und gesundes neues Jahr werde. |