(süpd) Auf der Einwohnerversammlung am 1.4.2009 präsentierte die Firma Innofactory das Modell der Richtfunktechnik. Die gut besuchte Veranstaltung in der Schützenhalle Bujendorf nutzten die Einwohnerinnen und Einwohner, um Fragen zur Technik, zum Datenvolumen, zu den entstehenden Kosten, zu Vertragslaufzeiten und vielem mehr zu stellen und kompetente Antworten zu erhalten. Der Unternehmensvertreter Thies Meister konnte mit seinen Ausführungen überzeugen. Bürgermeister Dirk Maas machte in dem anschließenden Pressegespräch deutlich: Die Richtfunktechnik ist eine kurzfristige Lösung, um den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde eine leistungsfähige und sichere DSL-Versorgung zu bieten. Wer jetzt seine Bereitschaft erklärt, sich an diesem Projekt mit einer bislang 2jährigen Vertragsbindung zu beteiligen, unterstützt die Realisierung bis zum Jahresende 2009. Die Firma benötigt bis zum 17. April 2009 die Erklärung von 50 interessierten Haushalten. Dieses ist die magische Grenze, um die Wirtschaftlichkeit des Projektes zu erreichen. Zeitnah erfolgt also die Auswertung des Unternehmens, dann kann die Standortsuche für die ca. 10 m hohen Richtfunkpins erfolgen.
Alles spricht für eine interessante, kompetente und schnelle Lösung, so Bürgermeister Maas. Es sind also in den derzeit schlecht oder gar nicht versorgten Dorfschaften alle Einwohnerinnen und Einwohner aufgerufen, ihr Interesse gegenüber Innofactory zu erklären. Auch im Rathaus Süsel liegen die entsprechenden Formulare aus.
Die Verwaltung hat dieses auch auf ihrer Internetseite www.suesel.de für Sie bereitgestellt. Weitere Informationen zu dem Unternehmen finden sich auf www.Lnet.net.
Bürgermeister Maas betonte, dass man mit dieser Lösung, die sich aus der Gemeinschaft der AktivRegion Schwentine-Holsteinische Schweiz e.V. entwickelt hat und nicht nur für die Gemeinde Süsel eine kurzfristige Lösung darstellt, den Planungen des Kreises Ostholstein einen großen Schritt voraus ist. Auch wenn der Kreis Ostholstein langfristig die Glasfasertechnik als Ziel ausgegeben hat, so starten erst jetzt die Umfragen zur Bedarfsanalyse, die Prüfung der technischen Voraussetzungen und viele weitere erforderlichen Schritte. Auch die Gemeinde Süsel wünscht sich langfristig die Versorgung mit der Glasfasertechnik, wie sie beispielsweise schon für Röbel, Bujendorf und Gömnitz vorhanden ist, aber wir wollen auch unsere anderen Dorfschaften versorgt wissen. Jetzt das Angebot der Richtfunktechnik nutzen, eine zweijährige Vertragsbindung ab Inanspruchnahme einzugehen, halte ich für eine vernünftige Entscheidung, so Dirk Maas. Er appelliert auch an die ältere Generation, hier für die jungen Haushalte und für die Attraktivität der Wohnorte im ländlichen Raum einzutreten.