Landesgartenschau-Planer stellen sich vor
Die Planungen für die Landesgartenschau 2016 in Eutin schreiten zügig voran. Die beiden ausführenden Landschaftsarchitekten des Berliner Büros A24, Steffan Robel und Joachim Nauendorf, haben heute ihre konkreten Pläne für Eutin vorgestellt.
Das Architekturbüro hatte zuvor den Wettbewerb zur Stadtentwicklung und LGS gewonnen. Die Berliner können bereits auf eine reiche Erfahrung im Bereich von Landesgartenschauen zurückgreifen. Sie begleiten zur ZeitVeranstaltungen in Giessen, Schwäbisch Gemünd oder Landau. Ihr Engagement in Rosenheim wurde preisgekrönt.
Im 2 Wochen Rhythmus werden die Berliner Planer sich von nun an mit LGS-GgmbH Geschäftsführer Bernd Rubelt und seinem Team abstimmen. „Wir werden auf mehreren Ebenen in verschiedenen Projektteams gleichzeitig agieren, „ so läutete Bernd Rubelt die heiße Planungsphase ein. Die Entwürfe würden jetzt immer konkreter. Bürger und Politik sollen optimal eingebunden werden. Man stehe im kontinuierlichen Dialog. Der Geschäftsführer kündigte das nächste Bürgerforum für Ende Januar an.
Nach der Planungsphase steht die Umsetzung. So kündigte Landschaftsplaner Robel erste Bauarbeiten bereits für den kommenden Spätsommer an. Der Zeitplan sei zu schaffen, denn in Eutin könne man ja bereits auf eine gute Substanz im Bereich Grün zurückgreifen. Eine Landesgartenschau sei immer auch ein Instrument zur Städtebausanierung. Spannende Projekte stehen an. So sieht der Entwurf an der Seepromenade z. B. eine Holzterrasse vor. Stadt und See sollen besser in Beziehung zueinander gesetzt werden, so das Ziel der Planer.
Der Pressetermin fand in der Opernscheune der Eutiner Festspiele statt – also mitten im Herzen der künftigen Landesgartenschau. „Hier spielt die Musik bei der LGS“ , so zeigte Bernd Rubelt die Synergieeffekte bei der Gartenschau auf.