Informationstermin am Lindenbruchredder
Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen, der Polizei, des örtlichen Sicherheitsdienstes und der Verwaltung haben sich zu einem Ortstermin am Lindenbruchredder getroffen. Hintergrund ist ein zweiwöchiges Pilotprojekt. Dabei wurde ein Sicherheitsdienst vor Ort in der städtischen Obdachlosenunterkunft eingesetzt, um die Situation der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.
Bürgermeister Sven Radestock sagte dazu: „Wir möchten die Lage vor Ort verändern. Dazu gehören Sicherheit, aber auch Ausstattung und bauliche Maßnahmen. Wir werden hier kurzfristig mit allen Beteiligten Lösungen im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner herbeiführen. Das Pilotprojekt hat sich bewährt und wird fortgesetzt.“
Aktuell sind 34 Menschen in der städtischen Unterkunft untergebracht. Insgesamt verfügt die Einrichtung über 58 Plätze. Im vergangenen Jahr hatte sich die Anzahl von Polizeieinsätzen vor Ort stark erhöht. Dabei ging es im Wesentlichen um Konflikte der Bewohner untereinander, um Vandalismus und Körperverletzung.
Politik und Verwaltung hatten daraufhin ein zweiwöchiges Pilotprojekt auf den Weg gebracht (Start 16. Januar 2023), dass u. a. die Einsetzung eines privaten Sicherheitsdienstes und die Verstärkung der Sozialarbeit vor Ort beinhaltete. Das Projekt wird bis auf weiteres fortgeführt. Unsere Sozialarbeiterin ist in dieser Sache auch im stetigen Austausch mit den zuständigen Stellen beim Kreis.
Kurzfristige bauliche Maßnahmen sind vorgesehen. Dazu gehört die Beseitigung von Schäden an den Gebäuden, die Beseitigung von Graffiti, neue Anstriche und der Austausch von Heizungen.
Darüber hinaus möchte die Stadt weiteren Wohnraum dezentral für Flüchtlinge und Obdachlose anmieten. Wer Wohnungen anbieten kann, melde sich bitte per E-Mail bei unserem Fachdienst Öffentliche Sicherheit per E-Mail: j.lunau@eutin.de