Eutin wird fahrradfreundicher - Einführung ARAS
Die Stadt Eutin setzt Schritt für Schritt ihr Radverkehrskonzept um. Nach der Einführung von Schutzstreifen (im Meinsdorfer Weg) werden jetzt sogenannte „Aufgeweitete Radaufstellstreifen“, kurz ARAS, erstmalig in der Stadt eingerichtet.
Das ist neu in der Elisabethstraße
Hier wurden jetzt Fahrradschutzstreifen von der Lübschen Koppel beidseitig bis zur Weidestraße hergestellt. Von dort führt der Fahrradstreifen dann wechselseitig auf nur einer Seite bis auf Höhe Lübecker Landstraße.
Im Bereich der Kreuzungen sind die Schutzstreifen unterbrochen. Hier werden Aufstellflächen für Radfahrer:innen markiert. Kurz hinter der Friedrichstraße wurde eine zusätzliche Fußgängerampel installiert, die auch als Pförtnerampel insbesondere für die Linksabbieger aus der Friedrichstraße dient.
Erstmals wurde hier in Eutin ein ARAS, ein aufgeweiteter Radaufstellstreifen, eingerichtet. Er ermöglicht es Fahrradfahrer:innen, sich bei Rot an der Ampel vor dem motorisierten Verkehr aufzustellen, um gut gesehen zu werden und als Erste die Kreuzung passieren zu können. Das sorgt für mehr Sicherheit vor Ort. Unfälle sollen so vermieden werden.
Achtung: Durch die neuen Radaufstellstreifen kommt es zu einer
geänderten Verkehrsführung in der Weidestraße an der Kreuzung zur Elisabethstraße.
Die separaten Links-Abbiegespuren entfallen hier.
Das ist neu in der Plöner Straße
Hier wird der Radweg hinter der Holzbrücke auf einen Schutzstreifen in der Fahrbahn verschwenkt. Im Bereich der Kreuzung wurden Aufstellflächen für Radfahrer:innen markiert. Auch hier gilt das ARAS-Prinzip. Fahrräder haben beim Abbiegen Vorrang! Ab Bahnhofstraße verläuft der Schutzstreifen einseitig auf der Seite des Elisabeth-Krankenhauses. Im weiteren Verlauf der Plöner Straße, zwischen Albert-Mahlstedt-Straße und Ihlpool, wird aufgrund des Schulwegerlasses die zulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert.
Dazu Eutins Bürgermeister Carsten Behnk: „Schutzstreifen und Piktogramme sorgen für mehr Sicherheit für Radfahrer:innen durch eine verbesserte Sichtbarkeit. Nach dem Motto „Sehen und gesehen werden“ zeigen sie Auto-, LKW- und Busfahrer:innen: Achtung: Radlerinnen und Radler fahren hier! Voraussetzung für die fahrradfreundliche Stadt ist die gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer - dann profitieren am Ende alle davon.“
Zur Einführung der Aufgeweiteten Radaufstellstreifen, ARAS, verteilt die Stadt Eutin im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit einen Info-Flyer an alle Haushalte im Stadtgebiet.