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Gemeinde Süsel
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Entwicklung

Fissau entwickelte sich stetig weiter. 1803 wurde eine Windmühle gebaut, die bis 1903 in Betrieb war. Später gab es eine Meierei, einen Milchladen, Bäcker, den Kolonialwarenladen Hopf, Schuhmacher, die Schmiede und alles was zu einem selbständigen Dorf gehörte. Weit über Fissaus Grenzen hinaus berühmt wurde die Apfelsorte Holsteiner Cox, die erstmals um 1900 auf dem Obstgut Schönborn gezogen wurde. Auch die Gärtnerei Hinrichsen war mit ihrer Dahlienzucht bis über Ostholsteins Grenzen hinaus bekannt. Am 2. Juli 1930 hat ein großer Brand etliche Hofstellen und Häuser zerstört. Das Feuer begann auf der Pitznerschen Hofstelle am Dorfteich (heute Montessori Kinderhaus) und aufgrund des starken Windes fraß es sich schnell die Dorfstraße entlang, ehe es gestoppt werden konnte.

Dorfstraße Hopf 1930 © Dorfschaft Fissau
Dorfstraße Hopf 1930 © Dorfschaft Fissau
Dorfstraße Hopf 1930

Die Löscharbeiten dauerten vom Mittag bis in den späten Abend. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lockten verschiedene Lokale Ausflügler aus nah und fern an. Berühmt waren vor allem Gieslers Höh am Eutiner See und die Alte Kalkhütte am Kellersee mit Karl Piehl, dem „Sänger vom Kellersee“.

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